Sonntag, 12. Oktober 2008
11.10.08
Heute war unser Ziel Bilder von einem Multiplex plus ein Interview mit dessen Betreiber zu bekommen. In den Multiplexen ist es leider ein bisschen schwieriger als in den Singlescreen Kinos. Und so musste im ersten Multiplex erstmal mit der Chefetage geklärt werden, ob ein Interview möglich wäre. Also sind wir weitergezogen, um die lange Liste, die wir an Multiplexen hatten, abzuarbeiten. Da 2 der Multiplexe in der Nähe waren, wollten wir uns diese erst anschauen, bevor wir zu dem fahren, dass uns als das beste und größte empfohlen wurde. Leider waren die nächsten 2 sehr unspektakulär und haben unseren optischen Ansprüchen nicht genügt. Jedoch haben wir gesehen, wie in Indien Filmrollen transportiert werden können. Ohne Hülle auf dem Motorrad… Sehr beeindruckend. Außerdem sind wir unterwegs an einem Ganesh Tempel vorbeigekommen. Solche Tempel können unter Umständen nur aus einem Orange angemalten Stein bestehen, auf den 2 Augen geklebt werden.
Mit einer Rikscha sind wir dann in einen etwas weiter entfernten, aus Hochhäusern bestehenden Vorort von Pune gefahren. Mit 120 Rupien wohl die bisher längste und eine der engsten Fahrten in einer Auto Rikschaw.
Am Golden Adlabs angekommen hat unser Fahrer vor lauter Hochhäusern nicht einmal das Kino gefunden.
Dort durften wir aber, nach einem Gespräch mit der Mall Managerin, direkt in der Mall drehen.
Eine verdrehte Welt, westliche Geschäfte, statt normalen Handys haben die Leute iPhones am Ohr. Jede Menge Touristen waren unterwegs. Alles in allem also sehr westlich und modern und im krassen Gegensatz zu den Singleescreen Theaters die wir in den letzten Tagen so besucht hatten.
Am 20.10 haben wir ein Interview mit dem dortigen Multiplexbetreiber. So nach und nach haben wir dann alles im Kasten und werden mit vollen Festplatten zurückkehren.

Den Abend haben wir mit transkribieren verbracht. Also dem abschreiben der Interviews. Eine mühselige Arbeit, bei dem Indischen Englisch und den teilweise verworrenen Antworten unserer Interviewpartner.

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