Freitag, 26. September 2008
Dienstag 23.09.2008
Am Dienstag hat das FTII eine Sight Seeing Tour durch Pune für uns organisiert. Dafür wurde uns ein sehr netter Fahrer des Instituts sowie ein rüstiger Jeep aus dem Jahre 1957 zu Verfügung gestellt. Die Fahrt allein mit dem Jeep war ein Erlebnis für sich!!!







Erste Station unseres Ausflugs war der Aga Khan Palast.





Der in einem großen Garten gelegene Palast beherbergt ein Museum, welches Ghandis Lebensweg mit Illustrationen und Texten darstellt.



Außerdem kann man die Räumlichkeiten sehen, in denen Ghandi einst gefangen gehalten wurde. Ein Stück vom Palast entfernt befinden sich die Samadhis von Ghandis Frau und seines langjährigen Weggefährten Mahadev Desai, die seinerzeit während der Gefangenschaft im Palast gestorben sind.



Weiter ging es zu einem Tempel, der von außen besonders durch seine besondere architektonische Bauweise hervorstach.



Auch der Innenbereich bot ein für uns völlig außergewöhnliches Bild. Kurz nach uns traf eine riesige Gruppe von Schulkindern ein.



Die Kinder freuten sich über unsere Anwesenheit wohl fast genauso wie über den Besuch im Tempel. Jedenfalls gab es einige Hände zu schütteln und wir mussten mindesten 20-30 mal unsere Namen nennen.

Unser nächster Halt war Shaniwarwada, eine alte Festung, von der vor allem noch die Mauern erhalten sind. Da man entlang der Festungsmauern entlang schlendern kann, ist es möglich, in alle vier Himmelsrichtungen von Pune zu schauen. Von dort oben hat man eine sehr gute Aussicht. Da sich im inneren der zerstörten Festung eine Grünfläche befindet, kommen viele Einwohner und Pärchen aus Pune in die Festung, um ein wenig zu relaxen.







Um uns zu stärken, haben wir im Restaurant Diamond Queen zu Mittag gegessen. Wie nicht anders zu erwarten, war es mal wieder sehr schmackhaft, obwohl wir uns schon fragen, ob die Kellner und Köche uns ein wenig vor der Schärfe beschützen wollen, da das Essen meistens doch noch recht mild schmeckt.



Einen letzten Halt nach dem Essen legten wir in einem Museum ein, dessen Namen mir leider nicht mehr einfällt. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen ausgestellten Exponate muss es sich wohl um ein heimat-, natur- und industriehistorisches Museum gehandelt haben.

Bilder während der Fahrt:





Abends haben wir auf dem Campus der Vorführung zweier Dokumentarfilme einer ehemaligen Studentin des Instituts beigewohnt.
Als wir dann nach dem Abendessen zum Institut zurückkehrten, hatten die Studenten des 2. Semesters gerade die Dreharbeiten zu ihren Dramaturgie Übungs-Projekten beendet. Die dramatische Szene ist eine der vielen praktischen Übungen, welche die indischen Studenten im Laufe ihres Studiums drehen müssen.
Sie werden im Studio gedreht und lustigerweise befinden sich unsere Unterkünfte direkt darüber. So haben wir uns den inzwischen feiernden Studenten angeschlossen und wieder ein paar interessante Gespräche geführt.

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Montag, 22. September 2008
Tag eins in Indien
Wir sind fünf Studenten der Hochschule der Medien Stuttgart und werden von Ende September bis Ende Oktober in Indien einen Dokumentarfilm über die Kinokultur in Indien erstellen. Das Ganze passiert im Rahmen eines Austauchprogrammes unserer Hochschule mit dem Film and Television Institute of India (FTII), wo wir auch die nächsten Wochen residieren werden.
Am Samstag sind schon zwei Studenten von uns in Pune eingetroffen, die direkt von Ihren Praxissemestern aus Down Under angeflogen kamen und am Sonntag sind dann auch die restlichen drei aus Stuttgart hinzugestoßen.

Heute Morgen haben wir nun unseren Ansprechpartner am FTII getroffen, der uns herumgeführt und ein paar Leuten vorgestellt hat. Sind hier sehr herzlich empfangen worden und werden für unser Projekt auf gute Unterstützung hoffen können. Eine Führung durchs Editing Dept. des Instituts haben wir dann auch gleich noch bekommen, wobei diese Fotos entstanden sind. Wir haben einiges über das indische Kino erfahren und merken schon jetzt, dass wir das Thema eingrenzen müssen, da es sehr viele interessante Aspekte gibt, die nicht alle abgedeckt werden können.

Ansonsten lernt man hier sehr schnell andere Studenten am Campus kennen und das Essen sowohl in der Mensa als auch in dem Restaurant in der Nähe ist echt lecker. Dort haben wir uns vorgenommen, einmal die gesamte Speisekarte hoch und runter zu essen.

Alles in allem ein sehr guter Start ins Abenteuer Indien.








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